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News
Liebe Leser, am Sonntag, 4.Dezember 2016 lese ich im Café "Der Tortenkavalier" in Gießen ab 18 Uhr aus meinen beiden Gießen-Romanen und auch aus bisher unveröffentlichten Manuskripten. . Herzlichst Ihr Christian Ilg
Meinungen meiner Lesen, die mich erreicht haben.
26.12.2013 Lieber , vor zwei Tagen habe ich Ihr Buch fertig gelesen. Vorneweg: Es hat mich fasziniert. Ich bin begeistert. Ihr Buch ist eine gekonnt durchgeführte Mischung von Krimi, Zeitgeschichte, Familienroman, persönlichen Beziehungen zwischen Menschen verschiedenen oder gleichen Geschlechts, es geht um Totschlag, Lüge, Scheinheiligkeit, sittliche Verkommenheit, Edelmut, Anmaßung, Bescheidenheit, Hass und Liebe... Die Verlogenheit der sog. "besseren Gesellschaft" haben Sie subtil aber unmißverständlich herausgearbeitet.Ich habe sehr gut gemerkt, dass Sie lange lange recherchiert haben müssen, sonst wäre Ihr Roman nicht so authentisch und fesselnd geworden. Ich selbst konnte die 1970er Jahre gut nachvollziehen, da ich ja diese Zeit erlebt habe. Gefallen hat mir auch, dass viele Kleinigkeiten ins hessische Milieu passen: z.B. der Familienname Schuck, den es auch hier gibt. Oder den allseits beliebten früheren Vornamen "Ludwig". Dass Sie selbst als "der Junge" eine Rolle spielen und dass etliche Personen menschliche Vorbilder haben, empfinde ich als "Knaller"!
Lieber , ich wünsche Ihnen viele verkaufte Exemplare, fröhliche Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr 2014, Ihre Leserin Rosemarie
09.02.2014 Lieber , ich habe gerade Dein neues Buch “Die Träne des Schneekönigs” gelesen und es hat mich sehr beeindruckt. Als ich das Buch in Händen hatte und sah, welche Thematik es enthält, war ich gar nicht begeistert. Du musst wissen, dass wir in der Schule als kleine Kinder in meiner Generation geradezu “überfüttert” wurden mit dem Thema, natürlich in bester Absicht; Vorträge, Infos und Filme aus den KZs wurden uns “dargeboten” und wir waren damit emotional überfordert. Auch jetzt fühle ich mich oft belästigt mit der Überflutung zu diesem Thema, weil ich einfach nicht fühle, eine Schuld tragen zu müssen, die ich nicht begangen habe. Die “Sippenhaftung” ist ja eigentlich, zumindest in unserem Kulturkreis, abgeschafft. Außerdem ist es ein Einrennen offener Türen – natürlich sind wir heute alle so erzogen und eingestellt, dass wir solche Untaten schrecklich finden und sie niemals freiwillig begehen wollten. . Ich merke auch an der jetzt jungen Generation eine gewisse “Erschöpfung” bis Aggression, weil sie wohl ähnlich fühlen. Was wir alle tun müssen ist: es besser machen; zumindest es versuchen. Was ich persönlich täte, wenn ich Angst hätte vor Übergriffen eines Regimes, weiß ich nicht. das weiß wohl auch niemand, es sei denn, er/sie hätte es erlebt. Aus diesen Gründen habe ich Dein Buch etwas “zögerlich” zu lesen begonnen. Es hat mich aber zunehmend gefesselt und beeindruckt aus verschiedenen Gründen. Erstens wirkt Dein Schreibstil verständlich, menschlich und direkt auf mich. Zweitens ist der quasi ständige Wechsel der Perspektiven der verschiedenen “Ichs” in dem Buch, last not least auch durch die Briefe, ein großer Schritt zum Verständnis sogar für die Personen, die großes Unrecht entweder selbst begangen haben oder zum Unrecht anderer geschwiegen haben; Letzteres ist ja im Grunde das größte Problem der Nation gewesen damals und – es ist nie zu Ende. Gerade deswegen hat mich jetzt Dein Buch gefesselt – Du siehst hier mehrere Perspektiven, deckst auch persönliche Motive auf: Viktorias Hass gegen die Frau, die ihr den Mann “genommen” hat (aus ihrem Gesichtspunkt gesehen...); das Absinken in Hass und völlige Primitivität von Viktorias Bruder (er war wohl immer so, aber seine persönlichen Misserfolge im Leben haben das verstärkt); Gretchens Angst, ihre “Geborgenheit”, die sie nicht immer hatte, wieder zu verlieren, ihr Kampf zwischen Loyalität zu Viktoria und Familie Stern... Was mir besonders gefiel, sind die Märchen vom Schneekönig.Gibt’s noch mehr von diesen Märchen? Liebe Grüße von Franziska
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